Mit einem erfahrenen Team führen wir seit 20 Jahren erfolgreiche Gewässerplanungen durch. Dabei haben wir stets die Natur als Vorbild und betrachten die Gewässer in ihrer Gesamtheit als Teil eines Ökosystems. Gewässerplanungen werden von uns daher als dynamische Prozesse begriffen, die unter Berücksichtigung des neuesten Stand des Wissens und der derzeit angewandten Technik stattfinden. Durch die Vernetzung mit Spezialisten aus anderen Fachgebieten umfassen unsere Leistungen alle notwendigen Arbeitsschritte, von der Vorplanung über die Erhebung morphologischer und gewässerökologischer Grundlagen, über die Erstellung strategischer Entwicklungskonzepte, Entwürfe und Detailplanungen bis zur Begleitung und dem Aufzeigen von Finanzierungswegen und Förderanträgen. Die zahlreichen Herausforderungen bei der Gewässerplanung meistern wir seit Jahrzehnten erfolgreich. Angefangen mit der Beteiligung der Öffentlichkeit, der Bearbeitung von Förderanträgen über die hydraulisch wirksamste und gleichwertig die ökologischen Belange berücksichtigende Lösung bis hin zur planungsrechtlichen Genehmigung. Fachspezifische Besonderheiten sind für uns nichts Besonderes: Zur Erlangung von optimalen Ergebnissen arbeiten wir eng mit unseren Kooperationspartnern, Experten auf den Gebieten Wasserbau und Hydraulik, mit Statikern, Geologen und Ingenieuren aus anderen Fachgebieten zusammen. Auch die Erarbeitung von NA-Modellen und DS-Systemen fällt dabei in unser Leistungsspektrum. Die Erarbeitung und Darstellung der Hydraulik über 1-D Modelle bis hin zu aufwendigen und komplizierteren 2-D-Modellen wird von uns standardmäßig angeboten.
Detailierte Referenzen:
Seit Anfang 2017 ist das BÜRO FÜR FREIRAUMPLANUNG Gewässerkoordinator für die Gebiete „Leine (Bereich Süd)“ sowie „Weserbergland“. Im Rahmen der Gewässerallianz Niedersachsen soll die Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie an den Schwerpunktgewässern in Niedersachsen durch umfassende Maßnahmen intensiviert werden. Hierfür werden sog. „Gewässerkoordinatoren“ eingesetzt, die in langfristiger Kooperation mit dem NLWKN und im Auftrag des Landes Niedersachsen an der Umsetzung von Maßnahmen arbeiten.
Die Gewässerallianz Weserbergland umfasst die Unterhaltungsverbände Bever-Holzminde und Lenne.
Informationen zur Gewässerallianz Niedersachsen
Informationen zum Unterhaltungsverband Bever-Holzminde
Informationen zum Leineverband
Auftraggeber:
UHV Schwülme (2015 - 2018)
Aufgabe:
Rückbau von drei Wehren/Sohlschwellen (Absturzhöhen bis zu 1,45 m) und Herstellung von Sohlgleiten zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Antragsstellung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/-begleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
UHV Schwülme (2015 - 2018)
Aufgabe:
Rückbau von fünf Wehren/Sohlschwellen (Absturzhöhen bis zu 0,7 m) und Herstellung von Sohlgleiten zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Antragsstellung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/-begleitung, LP 1-8
In Zusammenarbeit mit:
Niedersächsische Landesforsten, Forstamt Neuhaus (2017)
Aufgabe:
Wiedervernässung des Niedermoores durch Verschließen und Verfüllen von Gräben
Tätigkeiten:
Bauleitung, Bauüberwachung, Dokumentation, LP 8-9
Das Gebiet Wildenkiel ist das größte zusammenhängende Niedermoor im Solling und soll in verschiedenen Projektabschnitten wieder vernässt werden. Die Wiedervernässung wurde über eine Verfüllung der Entwässerungsgräben mit Mineralboden und Sägespänen erreicht und trägt zum Schutz der vorkommenden Stauwasserböden (Bodentyp Stagnogley) bei.
In Zusammenarbeit mit:
Niedersächsische Landesforsten, Forstamt Neuhaus (2016/2017)
Aufgabe:
Wiedervernässung des Niedermoores durch Verschließen und Verfüllen von Gräben
Tätigkeiten:
Erarbeitung von Ausschreibung und Leistungsverzeichnis, Bauleitung, LP 6-9
Die im Solling laufenden Renaturierungs- und Moorentwicklungsmaßnahmen der Niedersächsischen Landesforsten zielen auf die Wiedervernässung und Wiederherstellung von Quellregionen ab - im Bereich der Teichwiesen liegt die Quelle der Ilme. Es wird somit gezielt zur Wasserrückhaltung beigetragen, um bereits an der Quelle und im Oberlauf die Hochwasserentstehung zu reduzieren und die Abflüsse zu stabilisieren.
Es wird außerdem dazu beigetragen, wasserabhängige FFH-Lebensraumtypen und Arten des FFH Gebietes „Ilme und Nebenbäche“ zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Auftraggeber:
Wasserverband Ithbörde (2014)
Aufgabe:
Anbindung eines Nebengewässers der Lenne, Bau von zwei Sohlgleiten, Bau einer neuen Brücke mit Gewährleistung der ökologischen Durchgängigkeit
Tätigkeiten:
Ökologische Vorstudie, Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8
Der Flötebach war im Mündungsbereich der Lenne etwa 60 Metern lang verrohrt. Die Verrohrung des Flötebachs wurde komplett entfernt. Der neu entstehende Bachlauf musste unter Berücksichtigung der ökologischen und hydraulischen Auflagen komplett neu geplant werden. Regelausbaubreiten durften aus ökologischen Gründen nicht überschritten werden, jedoch wurde im Mündungsbereich aus Hochwasserschutzgründen das Profil bis zu 10,00 m aufgeweitet (Queraufweitung). Die Renaturierungsmaßnahme berücksichtigt damit vor allem auch eine naturnahe Gewässerstabilisierung unter Berücksichtigung einer gewollten natürlichen Eigendynamik des Baches. Eine prozessorientierte mittelfristige Entwicklung wird erwartet. Durch eine neu geschaffene Überfahrt mittels eines großzügig dimensionierten Rahmenfertigbauteils und die Aufweitung des Mündungsbereichs am Flötebach ist einerseits die ökologische Durchgängigkeit eines Nebengewässers der Lenne hergestellt sowie die Hochwassergefahr für die Kläranlage und die Anwohner entschärft worden.
Auftraggeber:
Unterhaltungsverband Lenne (2010)
Aufgabe:
Rückbau eines Durchlasses zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Entwurfsplanung und Antrag, LP 1-4
Für eine Renaturierungsplanung musste die Erstellung der notwendigen Antragsunterlagen erarbeitet werden. Ziel war es, zwei vorhandene Straßendurchlässe und einen, sich daran anschließenden, Absturz umzugestalten. Die beiden kleinen Durchlässe sollen durch einen ausreichend groß dimensionierten Brückenbau und die Abstürze durch eine Sohlgleite ersetzt werden, um die Durchgängigkeit des Gewässerabschnittes wieder herzustellen und das Gewässer mit seinen Uferbereichen nach den Zielen der EG-Wasserrahmenrichtlinie zu renaturieren.
Auftraggeber:
UHV Bever-Holzminde (2008/2011)
Aufgabe:
Verlegung eines 700 m langen Gewässerabschnittes zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie/ Hochwasserschutz
Tätigkeiten:
Projektleitung inkl. Antragsstellung, Machbarkeitsstudie, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/-begleitung, LP 1-8
Ziel der Baumaßnahme war ein renaturiertes, durchgängiges Fließgewässer einerseits zu schaffen und gleichzeitig ein hochwassersicheres, zur weiteren Expansion einer im Stadtgebiet von Holzminden ansässigen großen Industriefirma geeignetes Werksgelände zu gewährleisten. Die Dürre Holzminde durchfloss das Werksgelände der Industriefirma und war durch einen stark ausgebauten Charakter gekennzeichnet. Da eine Renaturierung in diesem Abschnitt nicht bzw. nur in sehr geringem Maße möglich war, musste der Bachlauf auf einer Länge von über 700 Meter verlegt werden. Um dieses Ergebnis zu gewährleisten, galt es als Projektleiter eine sehr umfangreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit zu koordinieren, da eine Vielzahl von Interessen und Bedingungen gewährleistet werden mussten.
Nicht nur das Gelände musste geräumt, sondern auch umfangreiche Erdbewegungen durchgeführt werden, die das neue Bachbett mitsamt seinen Uferböschungen und daran anschließenden Bereichen umfassen. Wälle mussten aufgeschüttet werden, die dem Schutz des Werksgeländes vor Hochwasserereignissen dienen. Bei einem sechs Meter tief gegründeten Schornstein musste die Standfestigkeit gewährleistet werden sowie die Dükerung einer Gashochdruckleitungen musste erfolgen; dies alles neben der eigentlichen Aufgabe, ein naturnahes Gewässer neu zu schaffen. Nach Abschluss dieser Sicherungsarbeiten und der umfangreichen Erdarbeiten waren zahlreiche verschiedene wasserbauliche Maßnahmen durchzuführen: Herstellen von Sohlgleiten, Einbringen von Sohlschüttung, Einbau von Wasserbausteinen, uvm. Die Anbindung des Gewässers an die Aue und die Schaffung von Retentionsräumen sowie ein durchgängiges, nach den Zielen der EG-Wasserrahmenrichtlinien gestaltetes neues Gewässer ist das Ergebnis.
Weitere Referenzen:
Auftraggeber:
Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf (2015/2016)
Aufgabe:
Rückbau Wehr (Absturzhöhe ca. 1,80 m) zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie/inkl. Prüfung Retentionsraum/Hochwasserschutz
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Residenz Baugesellschaft, Bremen (2015/2016)
Aufgabe:
Verlegung eines ca. 70 m langen Gewässerabschnittes des Salzbaches
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
UHV Schwülme (2015/2016)
Aufgabe:
Rückbau von vier Wehren (Absturzhöhen bis zu 1,30) zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Antragsstellung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
UHV Schwülme (2015/16)
Aufgabe:
Rückbau von drei Wehren (Absturzhöhen bis zu 1,20) zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie/inkl. Prüfung Retentionsraum/Hochwasserschutz
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
BUND Ortsgruppe Holzminden (2013/2015)
Aufgabe:
Initialisierung Gewässerdynamik zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Antragsstellung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung
Auftraggeber:
BUND Ortsgruppe Holzminden (2013/2014)
Aufgabe:
Initialisierung Gewässerdynamik zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Antragsstellung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung
Auftraggeber:
UHV Bever-Holzminde (2008/2015)
Aufgabe:
Rückbau von zwei Sohlabstürzen inkl. Neuverlegung einer Schmutzwasserleitung zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie/ Hochwasserschutz
Tätigkeiten:
Projektleitung inkl. Antragsstellung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Bauausführung/begleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Samtgemeinde Polle (2009/2014)
Aufgabe:
Rückbau eines Wehres zur Erreichung der Ziele der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Samtgemeinde Polle, Unterhaltungsverband Lenne (2007/2008)
Tätigkeiten: Strukturgütekartierung, Gewässerentwicklungsplanung u. Empfehlungen zur Unterhaltung
Auftraggeber:
Unterhaltungsverband Bever-Holzminde, Holzminden (2006)
Aufgabe:
Entfernung und Renaturierung der Wehranlage, Absturzhöhe ca. 1,00 m
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Unterhaltungsverband Bever-Holzminde, Holzminden (2006)
Aufgabe:
Entfernung und Renaturierung der Wehranlage, Absturzhöhe ca. 1,00 m
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Unterhaltungsverband Bever-Holzminde, Holzminden (2005)
Aufgabe:
Entfernung und Renaturierung der Ufer- und Sohlverbauten auf 80 m
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Unterhaltungsverband Bever-Holzminde, Holzminden (2004)
Aufgabe:
Entfernung und Renaturierung der Wehranlage, Absturzhöhe ca. 1,20 m
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8
Auftraggeber:
Unterhaltungsverband Bever-Holzminde, Holzminden (2000)
Aufgabe:
Entfernung und Renaturierung der Überdeckelung auf 150 m
Tätigkeiten:
Wasserrechtlicher Antrag, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Bauleitung, LP 1-8